Das Auto vor dem Winter schützen

Gegen Rost und Frost

Kommt die kalte Jahreszeit und damit Winter, Nässe, Frost und Streusalz, wird die Rostbildung beim Auto gefördert. Es sei denn, du schützt dein Auto vor dem Winter. Hier erfährst du, was du machen musst, damit dein Auto sicher vor Rost und Frost ist.

Was sind die größten Risiken für das Auto in der Winterzeit?

  • Kleine Schäden im Lack
  • Schmutz am Auto
  • Verstopfte Kanäle
  • Fehlende Lackpflege
  • Ungeschützte Autoschlösser

Kleine Schäden im Lack

Normalerweise ist das Metall der Karosserie sicher durch die Grundierung und den Lack geschützt. Ist dieser jedoch an kleinen Stellen beschädigt oder gar abgeplatzt, kann Feuchtigkeit eindringen und im Lauf der Zeit entsteht Rost. Daher solltest du im Herbst dein Auto gründlich säubern und auf kleine Lackschäden untersuchen. Findest du fehlerhafte Stellen, solltest du diese sofort ausbessern lassen.

Schmutz am Auto

Gerade in der kalten Jahreszeit kommt es auf eine gute Pflege der Karosserie an – und zwar nicht nur an den oben sichtbaren Stellen. Mit einer Vollwäsche entfernst du die Schmutzkrusten vom Unterboden. Bleiben diese den ganzen Winter über haften, können sie die Korrosion und Rostbildung beschleunigen.

Verstopfte Kanäle

Auf der Oberfläche der Karosserie befinden sich eine ganze Reihe feiner Ablaufkanäle. Sind sie frei von Schmutz und anderen Verunreinigungen, leiten sie das Regenwasser zuverlässig ab. Sind sie jedoch verstopft, staut sich das Wasser. Gleichzeitig kann sich unter dem feuchten Schmutz leichter Rost ansiedeln.

Fehlende Lackpflege

Wird der Lack nicht nur gereinigt, sondern auch gepflegt und versiegelt, erhält er damit eine zusätzliche Schicht. Autowachs ist ein gutes Mittel, den Lack zu schützen und damit die Karosserie vor Rost zu bewahren.

Ungeschützte Autoschlösser

Manche Teile des Autos können nicht durch den Lack geschützt werden. Dazu gehören beispielsweise die Autoschlösser oder die Achsen. Schütze diese Teile mit speziellen Ölen und Fetten, damit sie sicher vor Rost sind.

So bereitest du dein Auto gut auf den Winter vor

Die Autowäsche entfernt Salze und Schmutz

Ist das Auto im Winter permanent der Witterung und damit auch Feuchtigkeit und Kälte ausgesetzt, fördert das die Entwicklung von Rost. Das gleiche gilt, wenn du häufig auf Straßen unterwegs bist, die mit Streusalz versehen sind. Daher solltest du besonders im Winter auf eine ausreichende Reinigung und Pflege achten. Wasch dein Auto regelmäßig und denk dabei auch an den oft vernachlässigten Unterboden. In der Waschanlage werden Salze und andere Verunreinigungen schnell und zuverlässig vom Lack und allen anderen Autoteilen entfernt. Weil es in dieser Jahreszeit kühl ist, trocknet das Auto deutlich langsamer. Daher solltest du es nach der Autowäsche auch gut trocknen lassen.

Carport und Garage als Stellplatz nutzen

In der Garage oder unter dem Carport ist dein Auto sicher vor Feuchtigkeit geschützt. Während die Luft im Carport ungehindert zirkulieren kann und damit die Feuchtigkeit vom Auto transportiert, ist das in der Garage nicht immer der Fall. Du solltest also darauf achten, dass deine Garage im Winter gut durchlüftet wird. Nur dann trocknet das Auto im Winter zuverlässig.

Den Schutz des Unterbodens erneuern

Der Unterboden ist ein Teil deines Autos, der sich gerne der genaueren Betrachtung entzieht. Trotzdem solltest du diesen regelmäßig säubern und damit von Schmutz und Salzen befreien. Sorge anschließend für einen ausreichenden Schutz des Unterbodens. Dieser legt sich wie eine schützende Deckschicht auf das Metall und schützt dieses damit vor Rost.

Das hilft bei eingefrorenen Türgummis

auto-wintervorbereitungIn der kalten Jahreszeit kann sich über Nacht Feuchtigkeit an den Türdichtungen ansammeln. Sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, kann es passieren, dass die Feuchtigkeit zu einer dünnen Schicht Eis gefriert. Verklebt diese dann die Dichtung mit dem Rahmen, bleibt die Autotür zu. Ist das passiert, solltest du die Tür Ihres Autos auf gar keinen Fall mit roher Gewalt öffnen. Andernfalls könnten die Dichtungen dabei beschädigt werden.
Vorbeugen ist sinnvoll
Soll sich weder Feuchtigkeit noch Wasser auf den Türdichtungen tummeln, müssen diese gut gefettet sein. Fetthaltige Mittel weisen Wasser ab und pflegen gleichzeitig das Material der Dichtungen. Du findest im gut sortierten Fachhandel entsprechend geeignete Mittel, genauso wie im Online-Handel. Bevor du den fetthaltigen Dichtungsschutz jedoch aufträgst, solltest du die Dichtungen gründlich reinigen und gut trocknen lassen. Selbstverständlich kannst du die Türdichtungen auch mit Hausmitteln vor dem Festfrieren schützen. Probier diese jedoch zunächst an einer kleineren Stelle aus. Erst wenn du ganz sicher bist, dass Vaseline, Lippenbalsam oder Melkfett keine Verfärbungen oder Schäden hervorrufen, solltest du die gesamte Dichtung damit behandeln. Bist du jedoch unsicher, solltest du lieber ein dafür geeignetes Produkt aus dem Fachhandel nutzen.
Sind die Türen jedoch zugefroren, solltest du vorsichtig vorgehen. Befindet sich eine Steckdose in der Nähe, kannst du die heiße Luft eines Haarföns nutzen. Hast du einen Enteiser für Türschlösser? Diesen könntest du auch nutzen, um die Türdichtung zu enteisen. Vielleicht lässt sich ja die Tür auf der Beifahrerseite öffnen? Dann könntest du dort einsteigen und auf den Fahrersitz rutschen.

Tipp: Park dein Auto lieber in der Garage oder unter dem Carport: Weil die Temperaturen dort einige Grad wärmer sind, frieren die Türdichtungen nicht so schnell an.

Deck die Scheiben ab

Eine Schutzmatte aus dem Fachhandel hilft, Eis auf der Frontscheibe zu verhindern. Diese bestehen aus eine Aluminiumschicht. Falls Frost gemeldet ist und du keine solche Matte hast, kannst du alternativ auch einen Müllsack aufschneiden und mit beiden Enden in die Türen einzuklemmen. Morgens lässt sich Eis und Schnee dann einfach von der Frontscheibe mit dem Müllsack entfernen. Dagegen ist eine Abdeckung aus Pappe oder gar Papier nur wenig hilfreich. Diese werden schnell von der Feuchtigkeit durchnässt und frieren dann auf der Scheibe fest.

Was hilft bei vereisten Scheiben?

strasse-winterOhne Carport oder Garage parkt das Auto im Winter unter freiem Himmel. Sobald die Temperaturen nachts frostig werden, frieren die Scheiben zu. Bevor du am Morgen dein Auto startest, musst du daher die vereisten Scheiben wieder vom Eis befreien – und zwar vollständig. Kratzt du dagegen nur ein Guckloch ins Eis und wirst damit erwischt, ist eine Verwarnung mit einer Geldbuße fällig. Kommt es zu einem Unfall, kann es richtig teuer werden. Ist die Sicht durch Eis auf der Scheibe behindert, haftet der Fahrer mit, ganz egal, wer tatsächlich schuld am Zusammenstoß hatte. Um die vereisten Autoscheiben frei zu kratzen, kannst du einen einfachen Eiskratzer aus Plastik verwenden.

Es gibt aber auch moderne Hilfsmittel

  • Enteisungsspray: Das Spray wird auf die Eisschicht gesprüht. Nach einigen Minuten wird aus dem festen Eis eine matschige Masse, diese lässt sich relativ einfach entfernen.
  • Rotierender Eiskratzer mit Akku: Funktioniert mit einer dünnen Eisschicht. Liegt noch zusätzlicher Schnee auf dem Fahrzeug, setzt sich dieser schnell im Eiskratzer fest.
  • Beheizbarer Eiskratzer: Dieser wird über den Zigarettenanzünder mit dem notwendigen Strom für den Betrieb versorgt. Allerdings wird dieser Eiskratzer nur mäßig warm und rückt einer dickeren Schicht an Eis nur schwer zu Leibe.

Die Kombination aus dem Enteisungsspray, etwas Zeit und einem ganz normalen Eiskratzer funktioniert am besten.

Vorsicht: Die Scheiben moderner Autos sind nicht nur aus reinem Glas gefertigt, sondern enthalten einen großen Anteil an Kunststoffen. Sie sind daher empfindlich gegen Kratzer. Benutzt du einen ganz normalen Eiskratzer, kannst du damit auch kleine Kratzer in die Scheibe schaben. Frag in einem solchen Fall am besten beim Hersteller nach. Dieser gibt dir sicher Tipps, wie du die Autoscheibe ohne Schaden frei von Eis bekommen kannst.

Worauf ist beim Frostschutzmittel zu achten?

Wird es im Herbst langsam kühler, solltest du einen Teil der Kühlflüssigkeit durch Frostschutzmittel ersetzen. Dieses verhindert das Einfrieren der Kühlflüssigkeit und schützt den Kühler gleichzeitig vor Rost, genauso wie die Kanäle und die Wasserpumpe. Friert dagegen die Kühlflüssigkeit ein, kann das gesamte Kühlsystem zerstört werden. Prüf daher rechtzeitig nach, ob genügend Frostschutz im Kühlmittel ist. Für diese Prüfung muss das Auto stehen und der Motor ausreichend abgekühlt sein.

Füllstand des Kühlwassers

Im Motorraum ist der Ausgleichsbehälter. Der Füllstand des Kühlwassers sollte sich immer zwischen Min und Max der Markierung befinden. Ist weniger Kühlflüssigkeit vorhanden, sollte dringend nachgefüllt werden. Allerdings darf das Kühlsystem nur geöffnet werden, wenn das Auto steht und der Motor wirklich abgekühlt ist. Ist der Motor heiß, steht das System unter Druck. Öffnest du es, kann die heiße Kühlflüssigkeit herausspritzen und dich verbrühen!

Prüfung vom Frostschutz

Tauche die Prüfspindel in die Kühlflüssigkeit. Sie zeigt an, bis zu welcher Temperatur das Kühlmittel flüssig bleibt. Zeigt sie weniger als minus zwanzig Grad an, ist alles in Ordnung. Falls nicht, solltest du dringend Frostschutz nachfüllen.

Wichtig: Achte darauf, dass du nur solches Kühlmittel in das Kühlsystem einfüllst, das der Hersteller deines Autos ausdrücklich dafür vorgesehen hat. Das gleiche gilt für den Frostschutz. Sämtliche Flüssigkeiten enthalten Zusätze, sogenannte Additive. Diese sind auf das jeweilige Kühlsystem perfekt abgestimmt. Wird der falsche Frostschutz eingefüllt, kann es passieren, dass die filigranen Kühlkanäle verstopft werden. Fehlt das passende Kühlmittel und der Kühlwasserstand ist unter der Min-Marke, solltest du lieber nur klares Wasser nachfüllen. Falls du ganz sicher sein willst, nutzt du dafür das destillierte Wasser, das es bei jeder Tankstelle gibt.

Fazit: Mit ein wenig Mühe kannst du dein Auto vor Frost und Rost schützen
Es ist nicht nur die Kälte, sondern vor allem die Feuchtigkeit, die deinem Auto im Winter zu schaffen macht. Wird es auf den Straßen glatt, streuen viele Kommunen und Strassenmeistereien Salz gegen das Eis. Gerade die Verbindung von Salz und Feuchtigkeit beansprucht das Metall enorm, so sehr, dass es rosten kann. Weil auch bei einem neuen Auto dann Rost entstehen kann, solltest du es gerade in der kalten und nassen Jahreszeit davor schützen und entsprechend pflegen.

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