Kaltstart - So startest du dein Auto bei Kälte

Fit für den Winter - Häufige Ursachen und wertvolle Tipps für den Kaltstart

Nachts fallen die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt, es wird ungemütlich und du möchtest morgens einfach nur schnell zur Arbeit? Und gerade dann passiert es: Dein Auto springt einfach nicht an.
In diesem Ratgeber geben wir dir wertvolle Tipps zum Kaltstart beim Auto und erklären dir, wie du deine Batterie im Winter fit hältst.

Unsanfter Start in die kalte Jahreszeit - warum dein Auto im Winter oft nicht anspringt

Startschwierigkeiten im Winter sind für viele Autofahrer leider eher die Regel als die Ausnahme. Auch du kennst die unangenehme Situation sicherlich. Gerade nach einer kalten Nacht meldet die Batterie sich häufiger mit Problemen und kann das Auto nicht starten.
Das hängt eng mit der Beschaffenheit einer Batterie und den zugrunde liegenden chemischen Prozessen zusammen. Die chemischen Prozesse mehrerer Schichten in der Batterie sind die Spannungserzeuger, bei kälteren Temperaturen laufen diese langsamer ab und die Spannung sinkt. Das kannst du übrigens auch bei deinem Smartphone beobachten, das im Winter weniger Akkuleistung bringt.

Was also tun, wenn dein Auto bei Kälte nicht anspringt?

Zunächst einmal gilt es hier zu unterscheiden. Besitzt dein Auto eine Startautomatik, so musst du vor dem Start das Gaspedal einige Sekunden lang durchtreten. Dadurch baust du ausreichend Druck auf. Ohne Startautomatik musst du den Choke ziehen.
Wenn du dir unsicher bist, solltest du in die Herstellerempfehlungen zum Kaltstart bei deinem Auto schauen, denn es gibt unterschiedliche Varianten.
Hast du immer noch Startschwierigkeiten, solltest du zunächst vermeiden, dass die Batterie noch mehr Energie zieht als nötig. Der elektrisch betriebene Anlasser braucht alle Energie, um den Zündfunken zu entzünden bzw. (beim Diesel) die Glühkerzen zu heizen. Die Batterie sollte also nicht auch noch Zusatzheizung, Ventilator und Radio betreiben müssen. Auch die Kupplung zu treten, kann bei einem Kaltstart durchaus helfen.
Bleiben die Probleme weiter bestehen und du hörst nur ein schwaches Klicken, solltest du nicht weiter starten. Dem Anlasser fehlt es an nötiger Energie aus der Batterie. Wenn du es jetzt weiter mit dem Kaltstart versuchst, entleerst du die Batterie vollends und dann bleibst du erst einmal in deiner Parklücke.
Hörst du hingegen, dass der Anlasser sich kräftig dreht, startet dein Auto nicht wegen des fehlenden Zündfunken oder der mangelnden Kraftstoffzufuhr. Starthilfespray hilft, wenn der Zündfunke nicht überspringen möchte, doch Vorsicht: Wenn du zu viel Gas gibst, kann auch ein Benzinüberschuss den Start unmöglich machen. Dann aber riechst du das Benzin und solltest erst einmal abwarten, ehe du den Motor wieder startest.
In nahezu allen Fällen bekommst du dein Auto gestartet, wenn du die Zündung einschaltest und den Wagen etwas auf Touren bringst. Meist reicht bereits manuelle Starthilfe durch Anschieben problemlos aus. Solange du nicht alleine unterwegs bist, eine einfach durchzuführende Hauruckmethode. Andernfalls bist du auf etwas fremde Hilfe angewiesen – lediglich bei Automatik funktioniert das Anschieben meist nicht.
Achte dann in der Startphase unbedingt darauf, so wenig wie möglich Energie zu betreiben, dass der Batterie weitere Ladung entzieht.

Starthilfe – so gibst du richtig Starthilfe

Wenn gar nichts mehr geht und dein Auto einfach nicht anspringen will, dann brauchst du etwas Starthilfe. Hierbei bekommst du von einem anderen Pkw etwas Strom und kannst so deine Batterie für den Kaltstart ausreichend laden.
In den meisten Fällen ist die Fahrschule aber schon eine Weile her, deswegen hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung.

  1. Für richtige Starthilfe benötigst du ein Spenderfahrzeug und ein Starthilfekabel. Dieses besitzt ein rotes und ein schwarzes Überbrückungskabel mit jeweils zwei Klemmzangen, um Kontakt herzustellen. Achte darauf, dass die Batteriespannung bei beiden Fahrzeugen identisch ist (in der Regel beträgt diese 12 Volt). Das Kabel muss dick genug sein, um den Stromtransfer zu gewährleisten, ohne zu überhitzen.
  2. Verbinde zunächst das rote Kabel mit dem Pluspol deiner und der vollen Autobatterie. Beginne unbedingt mit dem Pluspol, andernfalls kannst du deine Batterie nachhaltig schädigen.
  3. Anschließend verbindest du den sogenannten Massepunkt. Klemme ein Ende des schwarzen Kabels in den Minuspol der vollen Batterie und das andere Ende in einen metallischen, unlackierten Teil deines Fahrzeugs (z.B. der Motorenblock).
  4. Zuerst wird das Spenderfahrzeug gestartet, nach einer kurzen Weile kannst du dann an deinem Empfängerfahrzeug den Startversuch unternehmen. Gib dem Überbrückungsversuch einige Sekunden Zeit, funktioniert es dann immer noch nicht, musst du pausieren und es erneut versuchen.
  5. Nach erfolgreichem Start sollten beide Motoren einige Minuten laufen. Nun kannst du nach und nach einige elektrische Verbraucher zuschalten (Autoradio, Zusatzheizung, etc.), um Elektronikschäden zu vermeiden. Diese kannst du nach einigen Minuten nach und nach wieder abschalten, lediglich der Motor bleibt laufen.
  6. Beim Abkabeln gehst du in genau umgekehrter Reihenfolge vom Verkabeln vor. Entferne also zunächst das schwarze Kabel und dann die roten Klemmzangen von den Pluspolen. Dein Auto sollte nun am besten eine Weile fahren, um die Autobatterie wieder richtig zu laden.

Pflegetipps im Winter – Batteriegesundheit erhalten

Moderne Batterien erhalten oft das Label „wartungsfrei“, in der Praxis ist das aber etwas irreführend. Zwar musst du die Batterieflüssigkeit nicht kontrollieren, sehr wohl aber die Spannung. Liegt diese zu niedrig, solltest du die Batterie möglichst rasch nachladen, gerade im Winter kann das häufiger passieren.
Auch Hygiene im Motorenraum hilft bei der Erhaltung der Batteriegesundheit, da sich die Autobatterie durch feuchten Schmutz an den Kontakten schneller entladen kann.
Zudem solltest du deine Autobatterie niemals im entladenen Zustand stehen lassen und besonders im Winter kurze Autofahrten, wenn möglich, vermeiden.
Ein Thermoüberzug, der die Batterie vor dem Auskühlen schützt, kann außerdem eine Notlösung sein. Alle vier bis sechs Jahre solltest du die Autobatterie aber austauschen, gerade alte Batterien sollten beim Check-Up genauer unter die Lupe genommen werden.

Bei Wind und Wetter immer gut und sicher unterwegs mit Cluno

Du hast keine Lust auf Autostress im Winter? Kein Problem. Fahre sicher und sorgenfrei im Auto Abo. Wir kümmern uns um Autobatterie, Ladung und Wartung. Du kannst dir also sicher sein, dass du keine Startprobleme hast, auch wenn die Temperaturen draußen einmal fallen.
Das nimmt dir eine Sorge mehr ab und macht dir jede Fahrt etwas angenehmer – vor allem, wenn es draußen etwas unangenehmer ist.

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